Montag, 04.07.2016 um 20:00
Vortrag – Eintritt frei

In den Alten Kulturen, vor allem im alten Ägypten waren Wissenschaft, Architektur, Religion und Kunst vereint. Die Konstruktion der sakralen Bauten hatte immer die Funktion, die religiöse oder spirituelle Lehre darzustellen und diese in die Praxis umzusetzen. D. h. auch, dass jeder Tempel, jedes sakrale Bauwerk einem ganz bestimmt Zweck dienlich sein musste. Die Konstruktion selbst spiegelte diesen Zweck.

Die Architekten der sakralen Bauten waren immer auch Eingeweihte in die Mysterien. Der Bau der Großen Pyramiden von Gizeh hatte vermutlich das Ziel, einen heiligen Raum zu schaffen, in dem die Mysterien und dabei vor allem jenes von Tod und Auferstehung zelebriert werden konnten.

In diesem Vortrag wollen wir uns die innere Konstruktion der Cheopspyramide genauer ansehen. Die Struktur der ab- und aufsteigenden Gänge und der Kammern repräsentiert die unterschiedlichen Phasen, die das Bewusstsein des Einzuweihenden in die Mysterien durchwandert. Es sind die Stufen der inneren Umwandlung, um sich letztendlich mit der Gottheit zu vereinen.

Vielleicht erhalten wir beim Betreten der Großen Pyramide eine Ahnung, was das Mysterium von Tod und Auferstehung für die Alten Ägypter bedeutete und was es für uns heute bedeuten kann.

Archeosophische Gesellschaft e.V.
Gotenstraße 11, 10829 Berlin – Schöneberg
Vortrag – Eintritt frei

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