Mittwoch 06.06.2018 um 20.00
Aus der Vortragsreihe: Geheimnisvolle Orte – Mysterienkulte von der Antike bis zur Neuzeit
Eintritt frei

Der ins alte Persien zurückreichende Mithraskult kam mit den Soldaten in den Mittelmeerraum und speziell nach Italien, wo er lange Zeit als heidnischer Mysterienkult neben dem aufkeimenden Christentum parallel existierte.

Wenig ist bekannt über diese Religion und ihre streng geheimen Riten. Wegen seines militärischen Charakters und der grundsätzlichen Tugenden Wahrheit, Loyalität, Brüderlichkeit und Freundschaft fand sie vor allem unter Soldaten und Beamten große Beliebtheit und Verbreitung. Sie waren begeistert von Mithras, der schon im Hinduismus als Sonnengott verehrt wurde, mit seinem ewig andauernden Kampf gegen das Böse.

In den geheimen Versammlungsorten, den sogenannten Mithräen,  wurden 7 Grade der Einweihung zelebriert, als schrittweiser Aufstieg in den Himmel. Jeder Grad stand unter der Herrschaft eines der damals bekannten 7 Planeten.

Doch was hat dieser heute vergessene Kult mit uns, mit dem modernen Menschen von heute zu tun? Was bedeuten die Einweihungsgrade des Raben, des Löwen, des Nymphus oder Bienenpuppe und wieso wird Mithras als der derjenige dargestellt, der den Stier opfert? Nur wenn wir versuchen, diese Dinge auch symbolisch zu verstehen, erschließt sich uns Schritt für Schritt dieses Geheimnis.

Vorträge – weitere Termine:

Die Pyramiden – Tempel der Initiation – das Mysterium von Isis und Osiris / Mittwoch, 25.04. um 20.00 Uhr
Dionysos, Orpheus und das Schicksal der Seele / Mittwoch, 16.05. um 20.00 Uhr
Der persische Mithraskult und die Eroberung der Unsterblichkeit / Mittwoch, 06.06. um 20.00 Uhr
Die Geheimnisse der gotischen Kathedralen / Mittwoch, 27.06. um 20.00 Uhr

Archeosophische Gesellschaft Berlin e.V.
Gotenstraße 11, 10829 Berlin – Schöneberg
Vortragsreihe – Einritt frei

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