Samstag 10.02.2018 um 16:00
Vortragsreihe: Superhelden und Rittertum – früher und heute?
Kulturcafé mit kleinem Buffet.

Die Geschichte der verschiedenen Kulturen ist von großen Idealen beseelt. Eines dieser Ideale ist die Freiheit, die ein angeborenes Bestreben des Menschen ist und wofür er auch oft bereit ist, zu sterben.

Dieses Thema ist behandelt worden von Philosophen, Anführern, Religionsgründern, die gelehrt haben, daß die Freiheit, in primis (zuallererst) durch einen spirituellen Kampf errungen werden muss, der zu einer inneren Eroberung führt. Darauf basiert auch die Idee eines Rittertums und eines Adels.

Ursprünglich erhielt man einen Adelstitel, wenn man die eigene Tugend auf dem Schlachtfeld oder die eigene Rechtschaffenheit durch die moralische Disziplin errungen hatte. Man kann sagen, dass der Ritter derjenige oder diejenige ist, der gegen die Unterdrückung kämpft, um die Freiheit in sich und in der Gesellschaft zu behaupten.

Diese Menschen, die es sowohl im Orient wie im Okzident gibt, nähren mit ihrem Beispiel der Entsagung den Geist der Ritter, der durch die Jahrhunderte bestehen bleibt. Intellektuell, moralisch und geistig frei zu sein ist möglich, wenn man sein Leben einem hohen Ideal widmet und dafür kämpft.

In einer Zeit der sozialen Unsicherheit und Entgleisung der Werte ist es nützlich, noch einmal heldenhafte Taten zu studieren und zwar nicht nur kriegerische, sondern auch moralische und religiöse, um sich an die Bedeutung der eigenen Herkunft zu erinnern und mit Hoffnung in die Zukunft zu schauen.

Archeosophische Gesellschaft Berlin e.V.
Gotenstraße 11, 10829 Berlin – Schöneberg
Kulturcafé mit kleinem Buffet

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